"Reputationsversicherung" ist ein Oberbegriff für die verschiedenen Arten von Schutz, die in Unternehmensversicherungen angeboten werden. Laut Jim Loughlin, Senior Director of Sales bei CoverWallet, fungiert die Reputationsversicherung manchmal als eigenständiges Produkt, ist aber in der Regel Teil einer umfassenderen Deckung, wenn Sie sich für eine Versicherung für kleine Unternehmen entscheiden.
"Wenn man sich speziell mit der Reputationsversicherung befasst, hat sie einen breiten Aspekt", so Loughlin. "Einige der Standardpolicen, die Sie bereits abschließen, bieten [Reputations-]Deckung, bis hin zu speziellen Reputationsrisikopolicen, die die tatsächlichen Verluste in Ihrer Bilanz aufgrund eines Umsatzrückgangs infolge eines Reputationsvorfalls abdecken sollen.
Dies sind einige der gebräuchlichsten Arten der Versicherung von Reputationsrisiken.
Haftpflichtversicherung des Unternehmers: Einige der wichtigsten Haftpflichtversicherungen decken auch das Reputationsrisiko ab. Die Deckung in dieser Art von Unternehmensversicherung ist oft minimal und umfasst Ereignisse wie Verleumdungsklagen und Werbeschäden. Diese Vorfälle können durch die versehentliche Verwendung falscher oder beleidigender Informationen in Marketingmaterialien verursacht werden.
Versicherung gegen Cyber-Bedrohungen. Die Cyber-Bedrohungsversicherung konzentriert sich speziell auf Bedrohungen der Netzwerksicherheit für Daten im Netzwerk eines Unternehmens. Die in dieser Art von Police enthaltene Abdeckung des Reputationsrisikos bezieht sich in der Regel auf Aktivitäten in den sozialen Medien und sensible Kundendaten, die kompromittiert werden könnten und den Ruf der Marke schädigen.
Krisenmanagement-Versicherung: Die Krisenmanagement-Versicherung deckt den dringenden Einsatz von Öffentlichkeitsarbeitsteams ab, um künftige Schäden am Ruf der Marke, die sich aus einem öffentlichen Vorfall ergeben könnten, zu mindern. Wenn Ihr Unternehmen beispielsweise eine Datenschutzverletzung erleidet, wird die Krisenmanagement-Versicherung in Ihrem Namen eine PR-Firma beauftragen, um das Problem proaktiv anzugehen.
Reputationsversicherung. Laut Loughlin ist eine spezielle Reputationsversicherung in der Regel für sehr große Unternehmen gedacht und weniger verbreitet als die Formen der Deckung von Reputationsrisiken, die in allgemeineren Policen zu finden sind. Diese Policen decken die tatsächlichen Umsatzeinbußen infolge eines markenschädigenden Vorfalls ab. Diese Deckung kann jedoch schwer zu quantifizieren und zu garantieren sein, was bedeutet, dass die Prämien wesentlich teurer sind als bei den üblichen Versicherungspolicen.